Wien - Die Direktoren der österreichischen Bundesmuseen verlangen ein Sonderbudget für Gegenwartskunst. Am Montag seien Belvedere-Chefin Agnes Husslein-Arco, MAK-Direktor Peter Noever und Albertina-Leiter Klaus Albrecht Schröder mit Bundeskanzler Werner Faymann (S) und Kulturministerin Claudia Schmied (SPÖ) zusammengetroffen, wie die Direktorenkonferenz in einer Aussendung mitteilte. Faymann habe für die finanzielle Notlage der Museen, was den Ankauf zeitgenössischer Kunst betrifft, "großes Verständnis" gezeigt.
"Außerordentliche Ausgaben" für Gegenwartskunst, darunter für den Erwerb von Vor- und Nachlässen, sollen die Kunstmuseen Albertina, Belvedere, MAK und MUMOK aus dem Sondertopf bestreiten und insbesondere auf "unvorhersehbare, sich neu eröffnende, einmalige Gelegenheiten", die "raschen und flexiblen Handlungsbedarf erfordern", reagieren können.
Der Bundeskanzler wolle sich "persönlich dafür einsetzen", dass die Museen ihrer gesetzlichen Verpflichtung, zeitgenössische Kunst zu sammeln, künftig wieder nachkommen können. Die Direktoren zeigten sich in ihrer Aussendung "zufrieden" über das Gespräch. Faymann habe "ein unmissverständliches Bekenntnis abgegeben". (APA)
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