Ruef und Gwiggner setzen sich speziell mit dem Einsatz von Medien und der damit einhergehenden Verdichtung weltweiter Kommunikation und Mobilität auseinander. So beschäftigt sich Ruef in seiner Arbeit "Blaupausen", für die er Bilder und Berichte verschiedener Tageszeitungen mit Skizzenpapier abgezeichnet hat, mit dem seit der Antike bekannten Phänomen der Propaganda. Gwiggner beginnt seit mehreren Jahren jeden Tag mit der systematischen Abschrift alter Weisheitstexte in Kombination mit der dazugehörigen Verfertigung einer Zeichnung, die ihre Quelle im Bildmaterial der jeweiligen Tageszeitung hat. Die umfangreiche Serie "offenbar..," wird im Mumok wie ein Fries präsentiert. (APA)