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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
02. November 2004
12:39 MEZ
Ausstellung "Konflikt der Kulturen", Arbeiten von Bernhard Gwiggner und Ferdinand Ruef, von 6. November bis 9. Jänner 2005 im Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen, Bräugasse 17, D-94032 Passau

Eröffnung am 5.11., 19 Uhr, Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 18 Uhr, Kataloge zu 5 bzw. 8 Euro
 
Österreichische Arbeiten im Mumok Passau
Bernhard Gwiggner und Ferdinand Ruef thematisieren Einsatz von Medien - unter anderem im Zusammenhang mit dem Golfkrieg

Wien - Das Passauer Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen zeigt ab Samstag (6.11.) in der Ausstellung "Konflikt der Kulturen" Arbeiten der österreichischen Künstler Bernhard Gwiggner und Ferdinand Ruef. Zu sehen sind u.a. Zeichnungen, die im Zusammenhang mit dem Golfkrieg und seinen Folgeerscheinungen stehen, kündigt das Museum in einer Aussendung mit.

Ruef und Gwiggner setzen sich speziell mit dem Einsatz von Medien und der damit einhergehenden Verdichtung weltweiter Kommunikation und Mobilität auseinander. So beschäftigt sich Ruef in seiner Arbeit "Blaupausen", für die er Bilder und Berichte verschiedener Tageszeitungen mit Skizzenpapier abgezeichnet hat, mit dem seit der Antike bekannten Phänomen der Propaganda. Gwiggner beginnt seit mehreren Jahren jeden Tag mit der systematischen Abschrift alter Weisheitstexte in Kombination mit der dazugehörigen Verfertigung einer Zeichnung, die ihre Quelle im Bildmaterial der jeweiligen Tageszeitung hat. Die umfangreiche Serie "offenbar..," wird im Mumok wie ein Fries präsentiert. (APA)


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