Salzburger Residenzgalerie

Betriebsstörung: Außerplanmäßiger Halt

26. November 2009, 17:36

Besuchersperre bis März 2010 – Keine Einsturzgefahr

Salzburg - Die Salzburger Residenzgalerie wird, wie das Museum verlautbarte, wegen dringend notwendiger Baumaßnahmen mit sofortiger Wirkung bis März 2010 geschlossen. In der ehemaligen erzbischöflichen Residenz hatten Statiker bei Messarbeiten, die wegen Dieter Bogners Museumsleitplan notwendig geworden waren, eine Absenkung des Plafonds festgestellt.

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Nichts Ungewöhnliches bei historischen Bauten, sagt Maximilian Brunner, Geschäftsführer der Salzburger Burgen- und Schlösserbetriebsführung. Konkret sei weniger die alte Bausubstanz das Problem, sondern die auf etwa 1850 datierte Dachbodenkonstruktion darüber. Einsturzgefahr, betont Museumssprecherin Erika Oehring, habe zu keiner Zeit bestanden, nur die Haftung wolle keiner übernehmen.

In einem ersten Schritt musste deshalb bereits Mitte September die Ausstellung Badeszenen teilweise geschlossen sowie nachfolgende Präsentationen verschoben werden. Vergangenen Dienstag fanden die finalen Bauverhandlungen statt; die baulichen Maßnahmen können allerdings erst im Jänner 2010 starten. Grund ist der Christkindlmarkt auf dem Dom- und Residenzplatz, der etwa auch den Abtransport des Bauschutts verhindert. Vor Ostern und damit zeitgerecht zu den Osterfestspielen, soll die Residenzgalerie aber wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Die Eröffnung der Ausstellung Die ganze Pracht wurde zuerst von 13. auf 27. November und nun auf voraussichtlich 26. März 2010 verschoben. Die traditionell rund um Ostern (27. 3. bis 5. 4. 2010) in den Prunkräumen der Beletage einkehrende Messe für Kunst und Antiquitäten sei, so Brunner, davon nicht betroffen. (kron / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.11.2009)

 

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