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Neues Leben im alten Salzamt

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Haruko Maeda mit Holger Jagersberger im Atelier  Bild: ULB

Hell, freundlich, viel Glas und charmante Einblicke in die alte Bausubstanz – so präsentiert sich das renovierte Salzamt an der Linzer Donaulände. Hier werden Künstler ausstellen, leben und arbeiten. Holger Jagersberger, Leiter des Atelierhauses Salzamt, begleitete die OÖN auf einem ersten Rundgang vor der Eröffnung am Freitag.

Im Erdgeschoß dominiert die große Ausstellungshalle, in der bis zu 150 Menschen Platz finden und an deren Stirnseite das letzte Fresko Josef Fischnallers versetzt wurde – als Reminiszenz an ihn und seinen Sohn Paul, die Väter der Idee einer künstlerischen Nutzung des Salzamtes. Hinter einer Glaswand im Eck birgt die Halle das älteste bauliche Denkmal des Gebäudes: Stufen der Salzstiege aus dem Jahr 1346, umgeben von Teilen der historischen Stadtmauer.

Kunst im Lokal

Reizend ist der Innenhof, mit einem Salettl und Gastgarten des von Johanna Silber bewirtschafteten Lokals. Kabel, Tiere, Flugzeuge, Schlote und mehr tummeln sich auf der Decke des Lokals, entstehen aus einem Wolkenband, mit dem Karo Szmit die Gewölbe geschmückt hat. Diese Deckenmalereien sollen jährlich wechseln, schwebt Jagersberger vor.

Über unregelmäßige, jahrhundertealte Steinstufen gelangt man in den ersten Stock. Im reizvollen Gegensatz dazu stehen die frischgeweißelten Wände, die neuen Fenster und die hier und im zweiten Stock eingerichteten Räume: ein Gemeinschaftsraum, ein Büro, neun Ateliers mit Blick auf die Donau und fünf Ein-Zimmer-Appartements, eines davon behindertengerecht.

Manche Ateliers zieren Stuckdecken, andere haben alte, renovierte Holzböden. Nur riechen tut es überall ganz neu: nach gerade erst montierten Möbeln, Holz und Farbe. Einige Künstler haben ihren temporären Wohn- und Arbeitsbereich schon bezogen, wie der Deutsche Jens Sundheim. Die Britin Emily Speed kommt heute an, ein türkischer Künstler folgt. Die in Linz lebende Haruko Maeda teilt sich mit weiteren heimischen Künstlern das große Gemeinschaftsatelier. „Am 24. Juli haben wir die erste Vernissage mit Künstlern aus dem Haus“, kündigt Jagersberger an.

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