„spiegelprojekte“ oder „die inszenierung der landschaft“ (2001-)


kurzbeschreibung


“spiegelprojekte“, das ist die sammelbezeichnung für eine reihe von geplanten kunstprojekten im öffentichen raum. geplant sind grossflächige spiegelinstallationen an gebäuden und in der landschaft.


zu zeit gibt es dazu skizzen und visualisierungen in form von fotocollagen und digitalen bildmontagen. teilweise sind die projekte völlig utopisch, teilweise aber – die nötigen mittel vorausgesetzt - durchaus realisierbar.
 
aktuelle projekte sind u.a.: spiegelinstallationen an einem aufgelassenen zementwerk in kaltenleutgeben/nö, im steinbruch in st. margarethen/bgld. und an gebäuden in wien.


die projekte sind jedenfalls mit einem hohen materiellen und logistischen aufwand verbunden. die chancen auf realisierung hängen aus heutiger sicht weniger von der machbarkeit als von der organisation und finanzierung ab.


ein vorschlag zur technischen machbarkeit wäre die verwendung von spiegelfolien auf rahmen oder auf leichten trägerplatten, die ihrerseits auf bestehenden oder eigends zu errichtenden gerüsten montiert werden könnten.


der weg von der ersten skizze zur realisierung ist ähnlich wie der bei der errichtung eines gebäudes. ich finde, die analogie zur architektur beschreibt den charakter des projekts am besten: das scheitern ist in jeder phase möglich.
 
im weiteren sinn hat das projekt mit plastik oder skulptur zu tun, vielleicht auch mit landart, installation und kunst im öffentlichen raum. der grosse massstab ist jedenfalls programm: ich sehe darin ein mittel, um der marginalisierung von kunst in der wahrnehmung der allgemeinen öffentlichkeit etwas entgegenzusetzen.


florian macke, september 2002