Eines kristallisiert sich seit seiner Wahl zum Intendanten des Projekts EU-Kulturhauptstadt Linz 2009 im Juli dieses Jahres immer stärker heraus: Der Schweizer Martin Heller scheint dafür tatsächlich ein Glücksgriff zu sein.

Das hat sich auch gestern beim Kunstfrühstück im Linzer Lentos bestätigt: In Hellers Engagement für Kultur bündeln sich nämlich Kompetenz, ein unverkrampftes Verhältnis zu notwendigen Kooperationen mit der Wirtschaft, eine allgemein verständliche Rhetorik und das leidenschaftliche Anliegen, mit seinem Konzept (jenseits aller Banalität) soviele Menschen als nur irgend möglich zu berühren.

"Ich sehe mich nicht als Künstler!" - lautete eine seiner wesentlichen Aussagen im Gespräch mit Lentos-Direktorin Stella Rollig. Dass ihm das Ziel seiner Programmierung von Aktionen und Installationen für das EU-Kulturhauptstadtjahr 2009 ein mitreißendes, überraschendes, sinnlich bewegendes Miteinander unterschiedlicher Ansätze sei, lässt bereits jetzt Freude aufkommen.

Die "Vorschusslor-Beeren" hängen somit hoch. Mögen sie bis 2009 nicht noch sauer werden¼

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