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von
Willi Fehlinger
Begegnung mit Sitzmöbeln in den USA
Während meiner Wanderjahre in den USA in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lernte ich an Möbeln, die heute noch hergestellt und in großen Stückzahlen auch weltweit verkauft werden.

Nach meinem Studium hatte ich die Chance als Trainee (akademischer Lehrbub) bei Herman Miller sowohl in seinem Architekturbüro in New York, in Sealand/Michigan in der Fabrik, als auch in San Francisco im Verkauf zu arbeiten.

In Los Angeles hatte ich das Glück, Charles Eames kennen zu lernen. Mit seiner Frau Ray schuf er eines der fruchtbarsten Möbel-Design-Projekte des 20. Jahrhunderts, neben Filmen, Bauten, Spielzeug und Ausstellungen.

Geschenk für Billy Wilder

Eines ihrer bekanntesten Modelle ist der Lounge-Chair, der eine Design-Ikone geworden ist und heuer den 50sten Geburtstag feiert. Das erste jemals produzierte Stück davon ging übrigens an Billy Wilder als Geburtstagsgeschenk.

Die Aluminiumgruppe - eine Verbindung von Skulptur und Technik - ist ein Klassiker, mit der heute immer wieder bevorzugt repräsentative, moderne, internationale Büros und Konferenzräume rund um den Globus eingerichtet werden. Der Fiberglas Chair war der erste industriell gefertigte Kunststoff-Stuhl. Der "Wire Chair" dagegen ein Netzwerk aus punktgeschweißtem Stahldraht oder das modulare Sitz-System "tandem", das auf Flughäfen in der ganzen Welt eingesetzt wird.

Die Firma Vitra entdeckte 1953 die Produkte und ist seither Hersteller für ganz Europa und den Nahen Osten. Den Großteil der heutigen VITRA Möbel Kollektion sehen Sie vor ihrem modernen Logistik Center.

News: Maschik in Wels eröffnete am 28. September einen ligne roset Flagshipstore.

Die Originale

Besuchen Sie das VITRA Design Museum, wenn Sie in Basel sind. In diesem Architektur-Juwel von Architekt Frank Gerry in Weil am Rhein sind Originale aller Vitra Modelle zu sehen. (Großartiger Museums- Shop und internationale Design-Sonderausstellung).

Fragen an: willi@fehlinger.at


OÖnachrichten vom 28.10.2006
 
   



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