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Noever sagt nach Rücktritt: „Es tut mir leid“

02.03.2011 | 17:16 |  (DiePresse.com)

Der zurückgetretene MAK-Direktor entschuldigt sich. Hermann Nitsch und Albertina-Chef Klaus-Albrecht Schröder glauben an eine Intrige. Im Internet mehren sich die Einträge.

„Ich bin dabei, die Dinge aufzuklären, und dort, wo Schaden entstanden ist, diesen auch wiedergutzumachen", sagt der am 23. Februar nach finanziellen Unregelmäßigkeiten als MAK-Direktor zurückgetretene Peter Noever in „News": „Es tut mir leid, wenn ich Freunde enttäuscht haben mag." Dass jetzt „noch über den Anlass hinaus nachgetreten" werde und der inhaltliche Teil seiner Arbeit untergehe, sei bedauerlich. „Aber das habe ich mir wohl selbst zuzuschreiben."

Hermann Nitsch spricht dagegen von einer „parteipolitischen Intrige", auch Albertina-Direktor Klaus-Albrecht Schröder sieht „eine Intrige der Grünen mit dem Ziel, die Museumspolitik der Ministerin zu diskreditieren", Noever sei ein „Bauernopfer".

Auf der Homepage der Bewunderer und Verteidiger Noevers (www.propeternoever.at) mehren sich indessen weiter die Einträge. Besonders knapp (und kryptisch) ist der von Galeristin Johanna Dichand, Schwester des "Krone"-Herausgebers Christoph Dichand: „Only when you leave ..."


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