Salzburger Nachrichten am 05. Juni 2003 - Bereich: KI
"Goldene Nicas" für digitale Kunst vergeben
Der "Prix Ars Electronica" wird seit 1987 vergeben, er wird vom
ORF-Landesstudio Oberösterreich organisiert und steht im Rahmen des
alljährlichen Festivals "Ars Electronica". Dazu ORF-Landesdirektor Helmut
Obermayr: "In seiner Kontinuität seit 1987 und durch die Einbettung des
Wettbewerbs in das Festival Ars Electronica, das im kommenden Jahr auf
eine mittlerweile 25-jährige Geschichte zurück blicken kann, ist der Prix
Ars Electronica zu einem dauerhaften internationalen Seismographen
künstlerischer Formulierungen innerhalb der stürmischen Entwicklung der
digitalen Medien geworden und hat damit über Jahre auch seinen
kulturpolitischen Stellenwert etablieren können." In der Sparte "Computeranimation/Visual Effects" geht die "Goldene
Nica" in diesem Jahr an die Franzosen Romain Segaud und Cristel Pougeoise.
In der Sparte "Digital Musics" gewannen die Japanerinnen Ami Yoshida,
Sachiko M. und Utah Kawasaki. Preisträger in der Sparte "Interaktive
Kunst" ist die britische Künstlergruppe "Blast Theory". Die "Goldene Nica" in der Sparte "u 19 freestyle computing" gewann
Georg Sochurek aus St. Pölten. Die Jury wählte die Arbeit des 18- Jährigen
aus, die sich "Rubberduck" nennt und den "Leidensweg" einer kleinen
Gummi-Ente erzählt. (Schluss) ah |