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22.11.2002 20:07

Die Eiszeit beginnt im Kulturviertel
Eisstockschießen und "Kino der Kälte" läuten den Winter im MQ ein



Wien - Wer braucht schon Wärme? Kälte ist super. Ein Klima der Kälte, ein Regime des Frostes, eine Diktatur des Eismannes - das ist es, was das Volk will und verdient. Und bekommt: Im Museumsquartier (MQ) herrschen Kälte und sofort Eiszeit - abseits aller Wahlkampfphrasen.

Denn im MQ sollen ab sofort nicht orientierungslose Wähler, sondern präzise geschleuderte Eisstöcke über das Eis schlittern: Als Abkühl- respektive Aufwärmtraining für die dem Christkindlmarkt am Rathausplatz traditionell folgenden Eisträumereien, gibt es im großen Hof zwischen den ortnerschen Kunstbunkern bis 6. Jänner täglich Eisstockschießen - samt Gastronomie und Kino in vier Iglus. Letztere haben die Architekten Anna Popelka und Georg Poduschka entworfen.

Um auch die richtige Stimmung zu vermitteln, "wuchs" rings um das (beheizte) "Kino der Kälte" ein "Silberwald": Man habe, heißt es im MQ, dem Wunsch nach einer weihnachtlichen Hofbespielung Rechnung tragen wollen - wenn auch ohne Klingeling und Schlittenkitsch.

Benutzbar - mit Musik- und Lichtinstallation - ist der Frostspielplatz täglich von 16 bis 22 Uhr. Fünf Eisstock-Schüsse kosten 1,50 Euro, eine Stunde Eisbahn 50 Euro. Reservieren (ticketcenter-@mqw.at) ist ratsam.

Krippenromantik

Konventioneller, aber auch romantischer vorweihnachtlich geht es ab sofort in der Wiener Peterskirche zu: Zum 45. Mal findet hier die traditionelle Krippenschau statt. Der Schwerpunkt liegt heuer auf Krippen aus Böhmen, Mähren und Schlesien. (rott, DER STANDARD Printausgabe 23/24.11.2002)


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