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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
21. November 2007
12:28 MEZ
Ein spezieller Fall von Junk Art
Gemälde vom Sperrmüll für über eine Million Dollar versteigert

New York - Ein einst vom Sperrmüllhaufen gerettetes Gemälde ist in New York für mehr als eine Million Dollar versteigert worden. Das Ölbild "Tres Personajes" (Drei Persönlichkeiten) des mexikanischen Künstlers Rufino Tamayo wechselte am Dienstag bei einer Auktion von Sotheby's für umgerechnet 709.000 Euro den Besitzer.

Das Werk war einst aus einer Lagerhalle in Houston gestohlen worden und landete schließlich im Sperrmüll auf einem Gehweg in Manhattan. Dort wurde es von der New Yorkerin Elizabeth Gibson gerettet. "Es war ein großes, ausdrucksstarkes und schönes Gemälde und ich sagte zu mir: 'Das hat auf dem Müll nichts zu suchen'", sagte die Finderin, die das Werk schließlich an die eigentlichen Besitzer zurückgab. Gibson erhielt einen Finderlohn und einen Teil des Auktionspreises. (Reuters)


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