apa wien/moskau
Die österreichischen Architekturbüros Hans Hollein und Coop Himmelb(l)au sind unter jenen 25 Architekten, die beim Wettbewerb für das „Permmuseum XXI“ im russischen Perm in die zweite Runde gekommen sind. Das gab die russische Architektenkammer bekannt. Mit 320 Teilnehmern aus 50 Ländern hat es soviel internationales Interesse wie nie zuvor an einem Architektur-Wettbewerb in Russland gegeben.
Neben Hollein und Coop Himmelb(l)au sind mit Asymptote Architecture, Eric Owen Moss Architects, Odile Decq oder Zaha Hadid noch zahlreiche weitere internationale Architekturstars im Rennen um den Neubau der heuer ihren 85. Geburtstag feiernden Staatlichen Kunstgalerie in der an der Transsibirischen Eisenbahn liegenden, rund eine Million Einwohner zählenden Stadt. Das Museum, dessen Konzept vom Österreicher Dieter Bogner entwickelt wurde, soll Russlands modernstes Kunstmuseum werden und gleichzeitig nach dem Vorbild von Frank Gehrys Guggenheim Museum in Bilbao als neues Wahrzeichen der Stadt fungieren.
Die Sammlungen der Staatlichen Kunstgalerie Perm umfassen 47.000 Kunstobjekte (darunter wertvolle russische Holzskulpturen oder Meisterwerke der russischen, italienischen, niederländischen und französischen Malerei) vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart ebenso wie altägyptische Kunst, tibetanische Skulpturen oder Angewandte Kunst aus Japan, Indien und China.
© SN/SW
![](00077844-Dateien/35333430336562323436386232656630.gif)
![](00077844-Dateien/35333430336562323436386232656630_006.gif)
Diesen Artikel bookmarken bei:
» mr. wong |
» icio.de |
» del.icio.us |
» digg |
» newsvine