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Pariser Kunstmesse FIAC erfolgreich abgeschlossen

25.10.2010 | 11:02 |  (DiePresse.com)

Mehr als 85.000 Besucher in vier Tagen, damit sind die Veranstalter der FIAC hochzufrieden. Der Pariser Kunstmarkt hat sich nicht von der Wirtschaftskrise beeindrucken lassen.

Wie erhofft hat sich die Pariser Messe für Gegenwartskunst FIAC (International Contemporary Art Fair) dieses Jahr eines großen Publikumserfolgs erfreut. Die 37. Ausgabe, die am Sonntagabend ihre Tore geschlossen hat, verzeichnete seit der Öffnung am Donnerstag 85.660 Eintritte. Das sind nach Angaben der Organisatoren sechs Prozent mehr als im Vorjahr, als bereits ein Anstieg von 23 Prozent in Bezug auf 2008 verzeichnet worden war.

Vier Galeristen aus Österreich

An der Messe beteiligten sich 195 Kunstgalerien aus 24 Ländern. Am stärksten vertreten waren Frankreich und das übrige Europa sowie die Vereinigten Staaten, von wo insgesamt 62 Prozent der Aussteller stammten. Erstmals mit dabei waren heuer auch Japan und Mexiko. Österreich war durch vier Aussteller vertreten: die Wiener Galerien Krinzinger und Nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzhändler sowie die Innsbrucker Galerie Elisabeth & Klaus Thoman und Thaddeus Ropac (Paris/Salzburg).

Pariser Kunstmarkt blüht

Im Allgemeinen haben sich die Erwartungen der Veranstalter erfüllt. Kommissarin Jennifer Flay hatte bereits zu Beginn der Veranstaltung erklärt: "Es ist meine siebente FIAC, aber ich habe noch nie eine solche Energie verspürt." Flay hoffe, dass die Messe nun endgültig zur Grandeur der 1980er Jahre zurückfinden könne. Die jüngste Wirtschaftskrise, denen vor allem die Kunstmärkte in New York und London zum Opfer gefallen sind, ist Paris erspart geblieben. "Paris ist weniger berührt, weil man hier weniger auf die Finanzspekulation gesetzt hat", betonte Thaddeus Ropac gegenüber dem Wochenmagazin "L'Express".


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