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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
24. März 2009
12:18 MEZ

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www.frauenmuseum.com

 

Stefania Pitscheider Soraperra, neue Direktorin des Frauenmuseums.


Pitscheider Soraperra wird neue Leiterin
Folgt Elisabeth Stöckler nach - "Will Bestehendes aufgreifen und erweitern"

Bregenz - Die Kunst- und Architekturhistorikern Stefania Pitscheider Soraperra wird neue Leiterin des Frauenmuseums in Hittisau (Bregenzerwald). Das hat am Dienstag die Gemeinde Hittisau bekanntgegeben. Mit Pitscheider Soraperra habe man eine ausgewiesene Expertin aus dem Museums- und Ausstellungsbereich für die Museums-Leitung gewonnen, freute sich Bürgermeister Konrad Schwarz. Die bisherige Leiterin, Elisabeth Stöckler, hat per Ende Februar nach Liechtenstein gewechselt.

Das im Jahr 2000 eröffnete Frauenmuseum in Hittisau ist die einzige derartige Einrichtung in Österreich. Anspruch des Frauenmuseums ist es, einen Beitrag zur Sichtbarmachung und zur Dokumentation von Frauengeschichte und weiblichem Kulturschaffen, von weiblichen Tätigkeiten und Fähigkeiten zu leisten. In der Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur aus Frauenperspektive wird versucht, weibliche Identitäten zu vertiefen und zu erweitern sowie das Bewusstsein für die Gestaltbarkeit von Geschlechterrollen zu schärfen.

"Das Frauenmuseum hat auch überregional einen einzigartigen Ruf. Es ist mir ein Anliegen, Bestehendes respektvoll aufzugreifen und um meine Erfahrungen und Schwerpunkte zu erweitern", sagte Pitscheider Soraperra. Sie könne dabei auf die intensive Mitarbeit eines engagierten Teams bauen.

Die am 8. Oktober 1965 geborene Pitscheider Soraperra lebt seit 2005 in Vorarlberg und war als freie Kuratorin, Kulturmanagerin und Publizistin tätig. Zuletzt war war sie mit der Leitung der Designmesse "ArtDesign Feldkirch" betraut. Sie hat auch jeweils mehrere Jahre für die Kunsthalle Wien, das Kunsthistorische Museum in Wien sowie die Shedhalle in St. Pölten gearbeitet. (APA)

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