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27.07.2005 - Kultur&Medien / Kultur News | ||||
Kühles Terrassen-Leben: Wotruba, Wunderblick, Wiener Wald | ||||
Auf dem Mönchsberg herrschte Montag abend Hochbetrieb - und der Himmel
war gnädig. Er stoppte die Sintflut rechtzeitig zur Eröffnung der
Skulpturen-Terrasse, wo ab jetzt fünf Wotruba-Bronzen ihren würdigen Platz
einnehmen. Alles Dauerleihgaben der Wotruba-Stiftung, für die KHM-General
Wilfried Seipel in seiner Funktion als Präsident angereist war. Das
Interesse der Bundesländer an Wotruba sei größer als das der
Bundeshauptstadt, bemerkte Seipel bitter. Schließlich ist Wotruba auch im
zuvor im Beisein von Kanzler Wolfgang Schüssel, LH Gabi Burgstaller und
Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden eröffneten Skulpturenpark der
American Austrian Foundation im Schloss Arenberg vertreten. Unter das
Vernissage-Publikum am Mönchsberg hatte sich auch ein noch weitgehend
unbekannter Salzburg-Gast gemischt - Agnes Hussleins Nachfolger als Leiter
des Museums ab 2006, der Schweizer Toni Stooss. "Seid's lieb zu ihm",
streute Seipel seinem Kollegen vorsorglich Rosen. In der anderen Hälfte des Lokals kümmerten sich
"Presse"-Geschäftsführer Reinhold Gmeinbauer und die Anzeigenchefs Alfred
Gottsbachner und Ulrike Tropper um "Presse"-Partner wie Merkur-General
Alois Sundl, Reed-Chef Johann Jungreithmair, den steirischen Hypo-General
Alfred Goger, Kommunikationswunder Paul Hochegger, Renate Kehner von
Neumann & Partners und um den Vorstand der Herold-Druckerei, Leo Kurz.
Einige "Presse"-Gäste hatten direkte Sicht auf Redner Menasse und eine
wenig amüsierte oder sehr konzentrierte Museumschefin Husslein. Nach
offiziellen Informationen kam es jedenfalls zu keinerlei Zusammenstößen
zwischen den drei Gruppen, als Verbinder zwischen Print- und
elektronischen Medien funktionierte unter anderem "Presse"-Kolumnist Kurt
Scholz. Nach dem fantastischen Eröffnungskonzert hatten die Gäste des
ORF-Kulturcocktails wie "Paparazza" Manni Sayn-Wittgenstein,
Bundestheater-Chef Georg Springer, Louis-Vuitton-Lady Elisabeth
Himmer-Hirnigel noch Gelegenheit, den preußischen Pultmagier Thielemann -
backstage wie immer leger in Polo-Shirt - und Bariton Thomas Hampson zu
erleben. Worüber sich besonders die Noch-US-Botschafter Lyons-Brown
freuten.
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