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22.12.2002 18:47

Optimismus in Sachen Grazer Kunsthaus
Das bauliche Leitprojekt für die Kulturhauptstadtschaft soll im Plan liegen



Graz - Das bauliche Leitprojekt für Graz Kulturhauptstadt 2003, das von dem Architekten-Duo Cook/Fournier geplante Kunsthaus, nimmt seine endgültigen Formen an: Am Feitag wurde die "Needle", ein Verbindungselement zwischen altem Eisernen Haus und neuem Kunsthaus ("Bubble") installiert, seit einigen Tagen werden die rüsselförmigen Belichtungselemente ("Nozzles") für die "Skin" angebracht, die - anstelle eines Daches - das Gebäude blasenartig umhüllen wird.

Wie Projektleiter Ernst Pogöschnik erläutert, handelt es sich bei der "Needle" um ein 35 Meter langes Stahl-Glas-Element, das vier Meter breit und vier Meter hoch ist und von der "Bubble" zum historischen Eisernen Haus ragt. Genützt werden soll die "Needle" als Multifunktionsraum. Parallel mit den Arbeiten an der Hüllenkonstruktion wurde in den Untergeschossen bereits mit dem Innenausbau begonnen.

Das Ding

Die Außenhaut besteht aus drei Hüllen, wobei die äußerste aus blauem Plexiglas (Acryl) erst Ende April aufgebracht wird. Zuvor werden noch, wenn die Stahlbauarbeiten Mitte Jänner abgeschlossen sind, Schichten aus Formglasplatten und Folien zur Wärmedämmung eingebaut. Die optische Außenhaut bedeckt eine Fläche von 4.000 Quadratmetern, die mit 650 doppelt gekrümmten Acryl-Platten versehen wird.

Sowohl der Projektleiter, Ernst Pogöschnik, als auch der zuständige Hochbau-Stadtrat Gerhard Rüsch (V) sind überzeugt, dass der Fahrplan bis zur Eröffnung am 23. September 2003 halten wird. Auch sei man im Kostenrahmen, der inklusive Grundstückskosten 43,6 Mill. Euro ausmacht.(APA)


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