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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
26. August 2009
14:24 MESZ

Bernard Rudofskys "La Casa" wird unter Schutz gestellt
Letztes Bauwerk des österreichischen Architekturvisionärs in Südspanien

Wien - "La Casa", das letzte Bauwerk des österreichischen Architekten und Designers Bernard Rudofsky (1905-1988), wird aufgrund einer Petition von MAK Direktor Peter Noever von der andalusischen Direktion für Kulturgüter unter Denkmalschutz gestellt, teilte das MAK in einer Aussendung mit. Noever konnte für die Initiative namhafte Künstler wie Raimund Abraham, Hans Hollein und Helmut Lang gewinnen.

Das Privathaus in Frigliana in Andalusien ist eines der zwei erhaltenen Gebäude des Baukünstlers. Der aus Österreich stammende Weltbürger Rudofsky errichtete "La Casa" 1970/71 als eigenes Sommerhaus und als Manifest seiner Weltanschauung. Es gilt als "außerordentliche Leistung moderner, humaner Architektur" und soll in weiterer Folge einem kulturell interessierten Publikum zugänglich gemacht werden.

Bernard Rudofskys Bauten, Ausstellungen und Schriften haben "einen kaum zu überschätzenden Einfluß auf die Kunst und Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts gehabt", meint Noever. Laut Beschluss von Ende Juli 2009 wird nun "La Casa" mitsamt des umgebenden Geländes in den Allgemeinen Katalog des Andalusischen Erbes als Denkmal aufgenommen. (APA)

 

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