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29.10.2002 12:14

Winterzeit im MQ
"Kino der Kälte", Silberwald und wärmende Iglus

Wien - Ende November verwandelt sich der gesamte Haupthof des MuseumsQuartiers in eine Winterlandschaft mit wärmenden Iglus zum Punschtrinken, Filmprogramm, einer Eisstockbahn und einer Licht- und Klanginstallation des Performance-Künstlers und Komponisten Robert Spour.

Das Architektenteam PPAG Anna Popelka & Georg Poduschka macht den MQ-Hof zur Polarstation mit geräumigen Iglus aus drei Meter langen Styroporelementen, die sich in den verschiedensten Formen verwenden und kombinieren lassen. Für den Winter im MQ werden daraus im Haupthof vier große begehbare 'Iglus' gebaut. So außergewöhnlich wie die äußere Kristallform ist dann auch das Innenleben der Iglus. Die Teams der MQ-Restaurants HALLE (Bernd Schlacher), Leopold Cafe (Andreas Friesz), Glacis Beisl (Paul Bodner) und der MQ Kantine (Rautnig/Wegenstein) werden in drei Iglus die BesucherInnen mit winterlichen Spezialitäten und heißen Getränken versorgen. Ein etwas größeres Iglu dient als Filmschauplatz und beherbergt das "Kino der Kälte".

Kino



Im "Kino der Kälte" werden täglich ab 19 Uhr Filme gezeigt. Montag bis Mittwoch gestalten Culture2Culture, MKA (medienkunstarchiv), monochrom und cheap/SPOILER - vier Initiativen des quartier21 - ein Kurzfilmprogramm. Spielfilme, die sich mit dem Thema Kälte auseinandersetzen sind von Donnerstag bis Sonntag zu sehen. Das Programm wird Filme umfassen, die unmittelbar mit Kälte und Winter zu tun haben bzw. Filme, die sich mit Gefühlskälte auseinandersetzen. Aber auch Filme aus dem kalten Norden stehen auf dem Programm.

BesucherInnen, die neben dem Kulturangebot auch noch ein Naturerlebnis im MQ suchen, bietet sich der temporäre "Silberwald" an. Von dort aus lassen sich auch die Ereignisse rund um die Eisstockbahn beobachten, die für das sportliche Element sorgen wird.

Wolken

Robert Spour wird den Hof täglich nach Einbruch der Dunkelheit in eine Licht- und Klangwolke hüllen. Wie bereits bei seiner multimedialen Performance "Quart" zur Eröffnung des MQ im Juni 2001 wird ".lumen" die unmittelbare Einbeziehung der Architektur im MuseumsQuartier im Mittelpunkt stehen. Historische Fassaden ebenso wie temporäre Bauten werden jeden Abend ab Einbruch der Dunkelheit als Lichtwände genutzt. Sie lassen gemeinsam mit einer Lichtlandschaft im Haupthof einen begehbaren Farbraum entstehen, der zugleich Kulisse für Videoprojektionen und eine dynamische Klanginstallation ist.


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