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"Oral History"
Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bezeichnete die Schau bei der Eröffnung als wichtigen Beitrag zur "Oral History", der der Bewusstseinsbildung um diese Zeit diene. Die vom Jüdischen Museum Hohenems unter Hanno Loewy konzipierte Ausstellung zeigt auf, was es bedeutet, in diesen Ländern und dieser Zeit als Jüdin bzw. Jude aufgewachsen zu sein, als Nachkomme von Überlebenden, von Flüchtligen, Migranten oder aus der Emigration Wiedergekehrten.
Panorama jüdischer Existenz
Die Fotos und Geschichten von Gläubigen und weniger Gläubigen, von Prominenten wie Wladimir Kaminer, Vladimir Vertlib, Hazel Rosenstrauch, Doron Rabinovici oder Ruth Beckermann, aber auch von Unbekannten, zeichnen ein pointiertes und widersprüchliches Panorama jüdischer Existenz in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland heute. (APA)