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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
15. September 2005
13:09 MESZ
"So einfach war das. Jüdische Kindheiten und Jugend seit 1945 in Österreich, der Schweiz und Deutschland", von 14. September bis 19. Februar im Museum Judenplatz, 1., Judenplatz 8, So-Do 10 bis 18 Uhr, an Freitagen bis 14 Uhr, Katalog 5 Euro, freier Eintritt und kostenlose Führung für Schulklassen in Begleitung eines Lehrers.

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jmw.at  

"So einfach war das"
Eine akustische Ausstellung von 14. September bis 19. Februar in Wien am Judenplatz - Erzählungen von jüdischen Kindheiten

Wien - Eine Ausstellung zum Hören ist ab Mittwoch, dem 14. September bis 19. Februar in der Außenstelle des Jüdischen Museum auf dem Judenplatz zu erleben. "So einfach war das. Jüdische Kindheiten und Jugend seit 1945 in Österreich, der Schweiz und Deutschland" vermittelt auf 43 in die ständige Ausstellung integrierten Hörstationen Geschichten aus der Kindheit von jüdischen Bürgern dieser drei Länder, von ihnen selbst erzählt.

"Oral History"

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bezeichnete die Schau bei der Eröffnung als wichtigen Beitrag zur "Oral History", der der Bewusstseinsbildung um diese Zeit diene. Die vom Jüdischen Museum Hohenems unter Hanno Loewy konzipierte Ausstellung zeigt auf, was es bedeutet, in diesen Ländern und dieser Zeit als Jüdin bzw. Jude aufgewachsen zu sein, als Nachkomme von Überlebenden, von Flüchtligen, Migranten oder aus der Emigration Wiedergekehrten.

Panorama jüdischer Existenz

Die Fotos und Geschichten von Gläubigen und weniger Gläubigen, von Prominenten wie Wladimir Kaminer, Vladimir Vertlib, Hazel Rosenstrauch, Doron Rabinovici oder Ruth Beckermann, aber auch von Unbekannten, zeichnen ein pointiertes und widersprüchliches Panorama jüdischer Existenz in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland heute. (APA)


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