23. Februar 2007

Bulgarische Maler in der Innsbrucker Hofburg

Das junge EU-Land Bulgarien stellt sich in der Innsbrucker Hofburg als Land der Maler vor.

Artikeltext: Die bulgarischen Maler von heute bedienen sich der unterschiedlichsten Handschriften und Techniken, malen auf große und kleine Papiere, Leinwände und Hölzer. Ihr Wissen um internationale Kunstströmungen ist unverkennbar, aber auch ihr Festhalten an lokalen volkstümlichen Traditionen.

Beispiele aller dieser Facetten heutiger bulgarischer Malerei von Künstlern aus drei Generationen wurden in die dafür viel zu kleinen Räume der Innsbrucker Hofburg hineingestopft. Dekorativ naive Kunst mit einem Hang zum Surrealen und Skurrilen ist genauso zu finden wie mehr oder weniger subtile Umkreisungen abstrakter Strukturen bzw. konzeptuell angelegte Spurensuchen im kollektiven Gedächtnis.

Aber auch heftig expressive Malattacken sind in dem vielfältigen Reigen zeitgenössischer bulgarischer Malerei zu finden, die ihre Wurzeln sowohl in der heimatlichen Volkskunst wie der Weltkunst haben. Fragen nach Identität in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft werden immer wieder gestellt, umkreist mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten des Malerischen.

Hofburg Innsbruck; bis 16. März, täglich 9 bis 17 Uhr<
Autor: Von E. Schlocker
Quelle: TT
 
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