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Kunstberichte

Vereinbarungen für Rahmenziele der Bundesmuseen fix

Aufzählung Einzelvereinbarungen mit den Häusern betreffen laufende Projekte.

Wien. Die Rahmenzielvereinbarungen mit den österreichischen Bundesmuseen für die kommenden drei Jahren sind abgeschlossen. Am Freitag unterzeichnete Kulturministerin Claudia Schmied die entsprechende Vereinbarungen. Schmied sieht darin ein "professionelles mittelfristiges Planungsinstrument für mehr Klarheit und Transparenz".

Für alle Institutionen wurde der bereits umgesetzte freie Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 19 verankert. Außerdem soll eine "nachhaltige Bindung" dieser Zielgruppe aufgebaut, Besucherservices ausgebaut und die Digitalisierung der Bestände fortgeführt werden. Die Verstärkung der Forschungstätigkeit, der Aufbau von Risikomanagement und langfristige Konzepte für Depots und Erhaltung der Sammlung wurden ebenfalls als allgemeine Ziele gesetzt.

Marketing-Konzept für MAK

Bei den individuellen Rahmenzielen finden sich vor allem Projekte, an denen die Museen bereits arbeiten. So soll die Albertina die Online-Präsentation der grafischen Sammlung umsetzen, das Belvedere das "20er Haus" realisieren, das Mumok einen "mittelfristigen Investitionsplan" erstellen und "Maßnahmen zur Stärkung der Präsenz im Museumsquartier" ergreifen.

Für das MAK sehen die Vereinbarungen ein "neues Marketingkonzept" und "Strategien für Kooperationen" vor. Für das Kunsthistorische Museum werden die zwei vordringlichsten Projekte angesprochen: Neben der Wiedereröffnung der Kunstkammer soll ein "entscheidungsfähiger Projektplan" für das viel diskutierte "Museum Neu" sowie ein "Gesamtkonzept für die KHM-Gruppe" erarbeitet werden. Die Nationalbibliothek soll sich etwa um Planung und Umsetzung des Literaturmuseums bemühen.



Printausgabe vom Samstag, 23. Oktober 2010
Online seit: Freitag, 22. Oktober 2010 17:57:01

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