text breit  text schmal  
drucken 

derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
27. April 2006
23:27 MESZ
>>>Photoblog 
Wiener Secession: Neues unterirdisches Depot eröffnet
Soll Abwicklung von Ausstellungen erleichtern

Wien - Am Wiener Karlsplatz - der derzeit umfassend umgestaltet wird - gibt es eine Baustelle weniger: Am Donnerstag wurde das neue unterirdische Depot der Secession präsentiert. Der 360 Quadratmeter große Lagerraum wurde nach Plänen des Architekten Adolf Krischanitz errichtet. Er soll künftig die Abwicklung von Ausstellungen erleichtern.

In den Raum unter der Secession können Gegenstände mittels Aufzug direkt transportiert werden. Eine Sammlung wird das neue Depot nicht beherbergen - da die Secession keine solche besitzt.

Neben dem Friesraum, der 1986 für den Beethovenfries von Gustav Klimt errichtet wurde, ist das neue Depot der zweite große Erweiterungsbau seit der Errichtung des Secessionsgebäudes 1898. Das Depot wurde durch einen unterirdischen Gang an der Hinterseite mit der Secession verbunden.

Die Gesamtkosten betrugen 1,1 Mio. Euro. Die Stadt Wien übernimmt davon 720.000 Euro, der Rest wird von der Secession selbst aufgebracht.

Im Zuge der Bauarbeiten wird auch der Vorplatz neu gestaltet, wobei die Arbeiten noch im Gange sind. Die Marc-Anton-Skulptur von August Strasser wird nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten etwas nach hinten versetzt wieder aufgestellt. Um die Skulptur herum wird ein kleiner Platz geschaffen, der zum Verweilen einladen soll. In die Gestaltung der Fläche wird auch der neue U-Bahnausgang und der neue Lift der U-Bahn einbezogen. (APA)


© 2006 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.
Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.