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derStandard.at | Kultur | Kultur & Politik 
16. April 2007
12:53 MESZ
Ehemaliger Kulturamtsleiter Denscher gestorben
Stand von 1979 bis 1983 an der Spitze des Wiener Kulturreferats

Wien - Der ehemaliger Leiter der Kulturabteilung der Stadt Wien, Richard Denscher, ist - wie am Montag bekannt wurde - am 12. April im 85. Lebensjahr verstorben. Das berichtete die Rathauskorrespondenz in einer Aussendung. Denscher hat in der Wiener Stadtverwaltung eine Reihe von wichtigen Funktionen wahrgenommen. Von 1979 bis zu seine Pensionierung 1983 war er Leiter des Kulturamtes der Stadt Wien.

Denscher wurde am 8. August 1922 in Wien geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt Geschichte und trat als promovierter Historiker 1949 als Erzieher in die Dienste der Stadt Wien. Ab 1960 arbeitete er als Referent für Heimatpflege und Verkehrsflächenbenennung im Kulturamt und setzte dort laut Rathaus wesentliche Initiativen für die Altstadterhaltung und die Stadtbildpflege.

Im Pressedienst der Stadt Wien, dem Richard Denscher ab 1967 angehörte, konzipierte er große Ausstellungen und Auslandsaktivitäten, organisierte den ersten "Tag der offenen Tür" und installierte die Wiener "Rathausinformation". 1975 bis 1978 war Denscher Leiter des Bürgermeisterbüros, danach Leiter der Verbindungsstelle zur Volksanwaltschaft und der Ehrenzeichenkanzlei und 1979 bis 1983 Leiter des Kulturamtes (heute Kulturabteilung, Anm.) der Stadt Wien - wo er an der Seite des damaligen Kulturstadtrates und späteren Bürgermeisters Helmut Zilk (S) stand. (APA)


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