![]() Ein Foto der Installation |
"Ich will, dass das, was ich getan habe, als Bewegung nach vorne thematisiert wird. Ich wollte nie als Opfer diskutiert werden und sehe mich nicht als Opfer. Wenn man sich als Opfer bezeichnet, kann man sich zurückziehen, sich umsorgen und einen Platz zuweisen lassen: das Label "Opfer" bedeutet ein Handlungstabu. Ich möchte mich aber nicht zurückziehen, sondern mich nach vorne bewegen, und die Richtung bestimme ich. Mir ist mein Unbehagen und die Ambivalenz der Gefühle, die entstehen, wenn ich aggressiv und selbst zur Täterin werde lieber. Ich ziehe den Konflikt, in dem ich meine sichere Position verlasse, der mir zugewiesenen Opferposition vor." (Gerbaulet/Pöschl 2005)
"Sprengt den Opfer-Täter-Komplex!"
Videoinstallation
Alex Gerbaulet,
Michaela Pöschl
Vernissage am 26.2., 19 Uhr
Ausstellung von 27.2 – 4.5., 18-24 Uhr, Mo-Fr.
ega-Lounge, Windmühlgasse
26, 1060 Wien
(Ankünd./red)