Kunstraum Niederoesterreich

Zurückgeworfen auf sich "Selbst"

28. Juni 2010, 13:33

Die Einzelausstellung "Self" von Judith Fegerl zeigt den Kunstraum in seiner ursprünglichsten Form - Gespräch mit der Künstlerin am 1. Juli 2010

Den Titel "Self" trägt die aktuelle Ausstellung im Kunstraum Niederoesterreich. Das "Selbst" steht auch im Zentrum Judith Fegerls Personale in der Wiener Herrengasse, für die sie eine raumgreifende Arbeit konzipiert hat und mit der sie ihr Interesse an Architektur weiterführt.  Am kommenden Donnerstag (1. Juli 2010, 18 Uhr) spricht die Künstlerin in einem offenen Dialog über ihre künstlerische Praxis und den Weg zu "Self", eine Präsentation, die sie als "Grundlage all ihrer bisherigen Arbeiten" versteht.

  • MEHR ZUM THEMA
  • weg:Fernweh? Jetzt buchen auf austrian.com

"Im Inneren des Kunstraums wurden unsichtbare Strukturen freigelegt", so die Künstlerin über ihre Intervention, für die sie sämtliche Einbauten, die über die Jahre und durch die verschiedenen Ausstellungen entstanden sind, entfernt hat. Wände wurden aufgestemmt, Steckdosen entfernt und blanke Drähte und Kabel liegen nun frei.

Fegerl zeigt den Kunstraum als Hülle für Kunstobjekte - wie ihre Mensch-Maschine-Einheiten, als einen Körper ohne Organe.  Für das Publikum wird der exponierte Raum zum Ort der Begegnung mit der Künstlerin Judith Fegerl und gleichzeitig zum Ort der Konfrontation mit den eigenen Sehgewohnheiten, nicht zuletzt mit dem eigenen Selbst. (fair)

1. Juni 2010, 18 Uhr, Kunstraum Niederösterreich
Judith Fegerl im Gespräch mit Christian Kobald
www.kunstraum.net

Weiterlesen:
>>> Schnittstellen an/organischer Natur
Judith Fegerl baut konzeptuelle Mensch-Maschinen - Im Zentrum der sensiblen Objekte und Installationen steht die Grenze zwischen Kunst und Leben - <b>Ein Atelierbesuch</b>

druckenweitersagen:
posten
Posten Sie als Erste(r) Ihre Meinung

Die Kommentare von User und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.