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OÖN-Exklusive bestätigt:
Heller Spitzenkandidat |
Eine wahre "Kulturbombe" zündeten die
OÖN gestern: Heute bestätigte sich unsere Meldung, der
Schweizer Kunsthistoriker Martin Heller sei der
aussichtsreichste Kandidat im Zuge der Bestellung einer
Linz-Intendanz für das EU-Kulturhauptstadtjahr
2009.
"Es ist ja immer blöd, wenn die anderen
Kandidaten aus der Zeitung erfahren müssen, dass sie es nicht
werden! Ich wurde dafür heute schon ordentlich beschimpft."
Das sagt der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch im
OÖN-Gespräch zum Thema Martin Heller: "Und: Noch ist er es
nicht. Wir stecken mitten in den abschließenden
Gesprächen."
Die Präsentation der endgültigen Intendanz
soll erst in ein paar Tagen stattfinden. Dobusch: "Es sind ja
schließlich noch diffizile Vertragsverhandlungen zu führen.
Das betrifft das Finanzielle ebenso wie die genaue Abwicklung.
Da gehören jetzt noch einige Punkte besprochen."
Neben
der künstlerischen Intendanz wird weiters eine kaufmännische
installiert. Dobusch: "Wobei die leichter zu bewerkstelligen
ist, denn das ist eher eine solide und formal wichtige
Funktion."
Aufgescheuchte Medien
Diese
Leitung werde - fachliche Kompetenz vorausgesetzt -
"hauptsächlich nach dem Kriterium ausgewählt, dass sie mit dem
künstlerischen Leiter gut zusammenarbeiten kann und nicht
querschießt."
Vom OÖN-Bericht aufgescheuchte Medien
bombardierten gestern auch Vizebürgermeister und
Kulturreferent Erich Watzl mit Fragen zum Namen Heller. Seine
Antwort: "Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Wir sind
in der Phase, in der konkrete Gespräche geführt werden. Von
mir gibt es keinen Namen."
Der wird erst nach
erfolgreichem Verhandlungsabschluss endgültig bestätigt.
vom 13.07.2005 |
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