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Eingabedatum: 2003-10-21
"Performative Installation"- eine 5-teilige
Ausstellungsreihe (September 03 bis Juni 04)
In der
Galerie im Taxispalais in Innsbruck, dem Museum Ludwig in Köln, dem
Museum für Gegenwartskunst Siegen, der Secession, Wien und der
Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig findet auf Initiative
und in Kooperation mit dem Siemens Arts Program die
Ausstellungsreihe "Performative Installation" statt. Jede
Ausstellung ist für sich autonom und greift einen möglichen Aspekt
des Themas auf. Performative Installation wird dabei als
künstlerisches gegenständliches Werk mit Ereignischarakter
verstanden. Um sich einen Überblick zu dem Thema und zu den
Ausstellungen zu verschaffen, empfiehlt sich der äußerst informative
Katalog, der analog den unterschiedlichen Bereichen der
Ausstellungsreihe strukturiert ist. So bilden Konstruktion und
Situation, Erzählung, Kommunikation, Körper und Ökonomoie und
Architektur jeweils ein Kapitel des Katalogs bzw. das jeweilige
Thema einer Ausstellung.
Pressemitteilung/Auszug: ". .
. „Gegeben sind ... Konstruktion und Situation“
6.9.2003–19.10.2003, Galerie im Taxispalais,
Innsbruck Emmanuelle Antille, Maja Bajevic und Emanuel Licha,
Janet Cardiff & George Bures Miller, Ayse Erkmen, Andreas
Fogarasi und Karl-Heinz Klopf/Sigrid Kurz
Im Mittelpunkt der
Ausstellung „Gegeben sind ... Konstruktion und Situation“ stehen
konstruierte Situationen, in denen Wirklichkeit „inszeniert“ wird.
Die KünstlerInnen entwickeln in ihren Projekten psychische,
narrative und soziale Räume, die in einer reflexiven und
interaktiven Beziehung zur Umgebung – dem Ausstellungsraum, der
Architektur und dem Stadtraum – stehen. Reales und Fiktives greifen
ineinander. Das Publikum wird Teil der künstlerischen Arbeit, die es
ihren eigenen Gesetzen unterwirft.
„Lily van der Stokker:
Small Talk“ 18.10.2003–11.1.2004, Museum Ludwig, Köln Lily
van der Stokker entwickelt für den DC:Saal im Museum Ludwig eine
Installation, die aus der räumlichen Verbindung von Wandmalerei und
Mobiliar entsteht. Dabei wird sie Werke anderer KünstlerInnen
einbeziehen, die sich unter anderem mit Fragen nach der Identität,
dem Bild der Frau oder dem Privaten beschäftigen. Diese Themen sind
auch Grundlage ihrer eigenen Arbeit. Es entsteht ein Tableau, das in
seinem Herstellungs-prozess, in seinem Umgang mit den anderen
Kunstwerken, in seinem erzählerischen Prinzip sowie in seiner
zeitlich begrenzten Existenz performativen Charakter
hat.
„Räume der Kommunikation“ 7.11.2003–4.1.2004, Museum
für Gegenwartskunst Siegen Jef Geys, Christine und Irene
Hohenbüchler, Stefan Kern, Apolonija ·u‰ter‰ic und Swinger (Stefan
Wischnewski, Martin Wöhrl, Wolfgang Stehle)
Im Museum für
Gegenwartskunst Siegen werden für die Zeit der Ausstellung Räume der
Kooperation und der Kommunikation eröffnet. Entweder wird bewusst
ein offener Ausgang des Arbeitsprozesses einkalkuliert, indem
Einwohner Siegens und der Umgebung bereits im Vorfeld der
Ausstellung durch die KünstlerInnen als Mitwirkende einbezogen
werden. Oder die Installationen entstehen und verändern sich vor Ort
durch die Beteiligung der BesucherInnen.
„Body
Display“ 19.2.2004–18.4.2004, Secession, Wien Victor Alimpiev,
Marian Zhunin, John Bock, Brice Dellsperger, Swetlana Heger, Dorit
Margreiter, John Miller, René Pollesch, u.a.
„Body Display“
definiert den Ausstellungsraum der Secession als Bühne und
thematisiert den darauf agierenden Körper in seiner Eigenschaft als
Projektionsfläche für öffentliche Identitäten. Die Arbeiten zeigen
performative, referentielle und kommunikative Vorgänge. Die
Ausstellung als „Display“ steht dabei für eine räumliche Form der
Präsentation, die die RezipientInnen unmittelbar und aktiv in das
Geschehen mit einbezieht. Als Akteure werden sie damit selbst zum
Objekt ihrer Beobachtung.
„Performative
Architektur“ 25.4.2004–27.6.2004, Galerie für Zeitgenössische
Kunst Leipzig Bless (Ines Kaag und Desiree Heiss), Monica
Bonvicini, Angela Bulloch, Oliver Hangl, Jeppe Hein, Olaf Nicolai
und Pro qm (Jesko Fezer, Katja Reichard und Axel John
Wieder)
Die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
eröffnet im Herbst 2004 ihren Neubau (entworfen vom Berliner Büro
Grundei.Kaindl.Teckert), der auf einem veränderbar angelegten Raum-
und Nutzungskonzept basiert und damit als gleichsam performative
Architektur geplant ist. Die Ausstellung in Leipzig thematisiert das
Verhältnis von Architektur und Performativität aus künstlerischer
Perspektive. In ihren Projekten behandeln die KünstlerInnen Fragen
zur Funktion von Räumen, indem sie durch Eingriffe in die bestehende
Architektur, durch Einsatz ausgewählter Materialien oder durch
Aktionen Umwertungen vornehmen."
siemensartsprogram.com
ch
Beiträge mit lokalem Bezug:
"Noch ein
Wunsch" und "Auf Sendung" in der Galerie für Zeitgenössische Kunst
Leipzig (6.2.-12.4.04)
Kunstpreis
der Leipziger Volkszeitung 2003 (26.11.03)
Museum
der bildenden Künste Leipzig: Walter Niedermayr (3.7. -
28.9.03)
Rirkrit
Tiravanija - Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig
(26.1.-23.3.03)
Kunstpreis
der Sachsen LB: Tilo Baumgärtel
Keine
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"Performative
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Juni 04)
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