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Ist das Teuerste gleichbedeutend mit dem Besten? Lässt sich im künstlerischen Kontext ein Qualitätsbegriff definieren?

Die Linz09-Schau im Kunstmuseum Lentos hat diese Diskussionen mit ihrem Titel „Best of Austria“ angezettelt. 24 OÖN-Leser stöberten am Donnerstag bei einer Sonderführung und Sektempfang nach Antworten.

Kurt Lackner ließ sich als Kunstvermittler und Wegweiser einspannen. Der Linzer ist selbst freischaffender Künstler der bemerkenswerten Gruppe „Rebel Club“, die am Linz09-Projekt „Linzblick“ (Stadtbilder der Kunst 1909 bis 2009, ab 23. Jänner) mitarbeitet. Er führte die Gruppe durch den bunten Exponate-Mix – jeweils drei Werke waren von 30 österreichischen Museen, Stiftungen und Unternehmenskollektionen von Wien bis Vorarlberg zur Verfügung gestellt worden. Lackner begründete eigene Vorlieben (etwa für das spannende Werk des kanadischen Installationskünstlers Stan Douglas, das aus dem Wiener MUMOK entsandt wurde). Er klärte künstlerische Impulse mit historischen Zusammenhängen auf, vermied es aber bestens, den Besuchern seine Einschätzung zur freien Entnahme zu überlassen. Vielmehr regte er an, sich selbst ein Bild zu machen, und leitete behutsam zu individuellen Reaktionen an. Eine Besucherin: „Mich hat die Debatte gestört, ob diese Ausstellung tatsächlich die besten Werke Österreichs zeigt. Vielleicht hat sich hier nur eine Rumpelkammer der Kunst ergeben, aber die schönste, die je gezeigt wurde.“ Punkt.

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