Passagensituation Electric Avenue
In der öffentlich begehbaren Passagensituation Electric Avenue mit einer Grundfläche von 572 Quadratmetern sollen Service-Initiativen, Büros und Veranstalter neben der bereits existierenden Public Netbase die Spannbreite der elektronischen Lebensaspekte (Musik, Videokunst, Netzaktivismus, Futurologie) widerspiegeln. Der Beirat - u. a. Zdenka Badovinac, Peter Pakesch, Katrin Rhomberg und Vitus H. Weh - empfiehlt, Verhandlungen mit den Antragstellern Musiq, Quintessenz, Monochrom, MediaQ21 und medien.kunst.-archiv aufzunehmen.
Pavillons im transeuropa-Bereich
Die Pavillons im transeuropa-Bereich (430 Quadratmeter) neben der künftigen, multimedial nutzbaren Veranstaltungshalle Arena (300 Quadratmeter) sollen abwechselnd verschiedene internationale Institutionen, Initiativen oder Künstlergruppen bespielen dürfen. Auch die Aktivitäten der Bundesländer seien "ideal" integrierbar. Den Durchgangsbereich (140 Quadratmeter) empfiehlt der Beirat dem Couturier Mario Soldo (Quartier Mode Espace Créateurs) zu überantworten.
Obergeschoß-Büros
In den Obergeschoßen sollen Initiativen, die mit den diversen MQ-Institutionen zu kooperieren beabsichtigen, untergebracht werden. Als mögliche Erstnutzer nennt der Beirat unter anderem das Büro für Kulturvermittlung, die Zeitschrift Eikon, die Kiesler Stiftung, das Festival Klangspuren und den Kulturkontakt.
Abschluss mit bisherigen "Drittnutzern" wie Depot und Springerin wird empfohlen
Zudem drängt der Beirat auf einen Abschluss der Verhandlungen mit den
bisherigen "Drittnutzern" wie Depot und Springerin. Ziel sei ein Mietvertrag auf
zwei Jahre mit Verlängerungsoption nach Beiratsempfehlung. Public Netbase soll
zusätzlich zur bisherigen Fläche einen Veranstaltungsraum (entweder 140
Quadratmeter im Bereich der Electric Avenue, was sinnvoll erscheine, oder 280
Quadratmeter im Dachgeschoß des Ovaltrakts) erhalten.
(Thomas
Trenkler/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.9. 2001)
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derStandard.at